Atemtherapeutische Einzelbehandlung
„Das erste ist warten können – auf den Atem, der in mich einfließt. Und Ihn begleiten, wenn er mich wieder verlässt und als Kraft in der Welt in Erscheinung tritt – im Klang, im Wort, im Werk. In der Ruhe nach dem Ausatem bin ich geborgen in dem, was mich geschaffen hat. Atembewegung – Urbewegung des Lebens.“ (Ilse Middendorf)
Sie erleben sich Atem-los, kommen bei kleinsten Anstrengungen außer Atem? Mein Atem, ich atme, das ist doch so, den kann ich gar nicht spüren. Der Atem als Seismograph, was bedeutet das? Sie fühlen sich durch die Enge in den Bronchien lustlos und eingeschränkt. Wenn Sie sich durch diese Sätze oder diese Frage angesprochen fühlen, dann ist die Atemtherapie ein Weg für Sie.
Ich arbeite mit sanften Dehnungen und lösenden Griffen an der äußeren Haltung des Menschen – immer in Bezug zum individuellen Atem. Es ist das Ziel, Über- und Unterspannungen mit Hilfe des Atems auszugleichen und eine fließende Atembewegung durch den gesamten Körper zu erreichen. Innere und äußere Ressourcen werden bewusst und gestärkt.
Eine Begegnung zwischen Therapeutin und Klientin, in der sich beide auf den Atem und die Körpererfahrung einlassen. In diesem Sich-Sammeln im Jetzt wird die Verbindung zwischen Atem und Körper geweckt. Immer deutlicher wird spürbar, wie und wann genau stockt der Atem? Wann sackt er ab, wo und wie fühle ich ihn. Nach und nach entdecken Sie Ihre Körpergrenzen und damit Ihre Mitte, die alles verbindet. Körperräume weiten sich, ein Atembild, eine Atemantwort von innen können sich zeigen, unmittelbarer Kontakt, wo körperlicher und seelischer Wandel wahrnehmbar wird, „Atemschritt für Atemschritt“. Gezielte individuelle Übungsweisen um Ihre Atemräume und den Atemrhythmus zu entdecken und zu stärken, sind schnell im Alltag nachvollziehbar und unterstützen das Einzelsetting.
Lebendigkeit im Atem entsteht und dies zeigt sich im Außen. Sie erleben und leben Kontakte und Beziehungen leichter und intensiver, leben gelöster Ihren Alltag, stärken Ihre Leistungsfähigkeit.
Gruppenarbeit
Bewegungs- und Dehnübungen, Organ- und Druckpunktarbeit und das Vokal-Tönen fördern das Körperbewusstsein und das Wahrnehmen der Atembewegung und das unmittelbare Zusammenwirken beider. Nach und nach nehmen Sie das Fließende des Atems wahr, das Stabilisierende und Lösende der Atemkraft. Je deutlicher Sie diese Kraft in sich spüren, sie fließen lassen, desto mehr löst sich Ihr Körper. Die Wahrnehmung des Atems im Hier und Jetzt, in jedem Augenblick unterstützt den Wandel des Körpers und der Seele. Das heißt auch, dass Sie sich Übungsweisen, die Ihnen entsprechen, anbieten und der Prozess genau dadurch unterstützt wird.
Bewegungsmeditationen, Tanz und Elemente der Gesprächs- und Gestalttherapie unterstützen die Gruppenabende. So können wir das Erfahrene vertiefen und in unserem Leben in den Ausdruck geben.